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Stammzellentherapie mit SVF
Die Behandlung mit der Stroma Vaskulären Fraktion stellt eine Sonderform der Stammzelltherapie dar. Diese darf von CellReg seit 2017 mit Genehmigung des Regierungspräsidiums Baden-Württemberg angewendet werden. Sie stellt eine festen Bestandteil der Behandlung von Sportverletzungen und Arthrose. Das Prinzip ist bestechend einfach, die Ergebnisse beeindruckend und die Anwendungsbreite enorm.
Die Stroma Vaskuläre Fraktion
Die Stroma Vaskuläre Fraktion ist ein Mischgewebe mit Zellen und Strukturproteinen welche durch die spezifische Herstellung gewonnen werden. Unter diesen Zellen befinden sich auch Stammzellen welche molekularbiologisch durch Oberflächenantigen charakterisiert sind.

Auch diese Zelltherapie (homologe Verwendung der Zellen mit Transplantation an eine andere Körperregion) bedarf in Europa einer Genehmigung durch ein Regierungspräsidium. Hierdurch soll vermieden werden, dass nicht wirksame oder sogar schädliche Therapien angeboten und durchgeführt werden. Wenn Sie sicher gehen wollen, dann lassen Sie sich die Genehmigung zeigen. Die Verwendung dieser SVF Fraktion mit dem Stammzellanteil zur Regeneration anderer Gewebe als Fett (Heterologe Verwendung) bedarf einer ungleich umfangreicheren Genehmigung nämlich unter anderem nach §13 AMG für sogenannte ATMP´s (Advanced Therapeutic Medical Product).
Genehmigung

Anwendung
Sportverletzung
Bei Sportverletzung ist die Regeneration eigenen Gewebes in der originären Qualität das Ziel und mit abhängig von der Anzahl stimulierender Zellen wie z.B. Stammzellen. Diese Tatsache ist wissenschaftlich unumstritten.

Arthrose
Die Behandlung der Arthrose mit der SVF hat 2 Ziele. Zum einen wird der chronische Entzündungsprozess des Gelenkes durch körpereigene antiinflammatorische Proteine positiv beeinflusst und Schwellungszustände und Schmerzen reduziert, sowie die Beweglichkeit gesteigert. Zum anderen stabilisiert sich hierdurch der noch vorhandene Knorpel und kann in Einzelfällen auch neu gebildet werden. Dies ist jedoch klassisch wissenschaftlich noch nicht nachgewiesen.
Ablauf der Behandlung
Vor dem Eingriff
Sie müssen nicht nüchtern sein. Der Aufklärungsbogen wird mit Ihnen nochmals besprochen und offene Fragen geklärt. Sie werden außerdem gebeten an unsere Studie zum Verlauf der Behandlung teilzunehmen. Hierbei werden Ihnen in größeren Zeitabständen Fragebogen per Mail übersandt, die Sie beantworten sollen. Wenn Sie zustimmen, erfolgt zusätzlich ein therapiespezifisches MRT am Anfang der Behandlung und nach einem Jahr. Der Zeitbedarf in der Praxis beträgt maximal 2 Stunden.
Der Eingriff
Sie werden an einen Überwachungsmonitor angeschlossen, welcher Blutdruck, Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung misst. Zunächst wird der Bauchbereich (wenn hier nicht genügend Fett vorhanden dann die Flanken) steril abgewaschen und abgedeckt. In örtlicher Betäubung wird dann das notwendige Fett gewonnen und anschließend im Labor bearbeitet. Es erfolgt die Konzentration und Aktivierung des SVF. Ca. 45minuten danach erfolgt ebenfalls in örtlicher Betäubung die Injektion der SVF. Das Vorgehen bei der Injektion entspricht dem einer anderen Injektion wie bei Hyaluronsäure oder Kortison.
Nach dem Eingriff
Sie können davon ausgehen, dass Sie anschließend mobil sind, also ohne Probleme öffentliche Verkehrsmittel benutzten können. Sollten Sie mit den eigenen PKW fahren, sollten Sie zur Sicherheit noch eine Begleitperson als potenziellen Chauffeur mitnehmen, da in die Fahrtüchtigkeit aufgrund der Gabe des Lokalanästhetikums eingeschränkt sein kann. 2 und 4 Monate nach dem Eingriff empfehlen wir eine „Booster“ Injektion mit PRP (Platelet Rich Plasma).
Eine signifikante Verbesserung der Mobilität und eine Schmerzreduktion können Sie zwischen 1 Woche und 6 Monaten in über 80% erwarten.
